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Wir über uns

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, Menschen zu unterstützen, indem wir helfen ihre Freizeit durch tier- oder/und erlebnispädagogischen Angeboten zu gestalten.

 

 

Was macht TierFrei und vor allem Warum?

 

Seitdem 1972 der Kinderpsychiater Boris Levinson die Wirkung von Hunden als Eisbrecher für „therapiemüde“ Kinder beschrieben hat, gibt es unzählige Forschungsergebnisse, die das gesundheitsfördernde Wirkungsgefüge von Tieren bei der Entwicklung von Menschen unter gewissen Voraussetzungen nachweisen.

 

In der Praxis werden Tiere als Medium in der Therapie (tiergestützte Therapie), in der Pädagogik (tiergestützte Pädagogik), in der Sozialarbeit bei Fördermaßnahmen und bei Aktivitäten, z. B. in der Jugendarbeit (tiergestützte Fördermaßnahmen /tiergestützte Aktivitäten), eingesetzt.

Heutige anthrozoologische Forschungsaussagen subsumieren, dass das Rauschen zwischen gesprochenem Wort und nonverbaler Mimik/Gestik/Pantomimik bei der Interaktion mit Tieren nicht vorkommt und damit eindeutiger ist (landläufig: Tiere sind ehrlich, sie lügen nicht). Darüber hinaus helfen sie über den sog. Aschenputteleffekt bei der Entwicklung von stimmigen (authentischen) Verhaltensmustern (Man muss sich nicht verstellen, auch wenn man nicht dem gängigen Ideal entspricht.). Hier liegt der Vorteil des Einsatzes bei tiergestützten sozialen Fördermaßnahmen.

Genau dieser Aspekt wird außerhalb der Therapie beim Persönlichkeits- und Führungstraining, vor allem in den USA, weitläufig genutzt, weil menschliche Symbole (Marken-Anziehsachen, Titel) sowie Worte, die Tiere nicht zu einem geforderten Verhalten bewegen können - Menschen auf Dauer auch nicht, wenn die Worte mit dem Verhalten nicht übereinstimmen (->sog. Authentizität im extrem Positiven, auch Teil des Charismas).

Um in der Reflektion von Übungen mit dem Medium Tier die Übertragung auf die menschlichen Gruppen aufgrund von Analogien bewältigen zu können, nutzt man sozial hoch entwickelte Lebewesen, wie Pferde, Hunde, Katzen, Delfine, Alpakas u.a. für tiergestützte Fördermaßnahmen. Sie leben in festen Sozialverbänden, die durchaus als Familienverbände bezeichnet werden können, mit einem Leittier und klaren Führungsmustern, die nicht mit einer autoritären Hierarchiestruktur verwechselt werden dürfen. Dieses hoch entwickelte Sozialverhalten lässt sich nur bei artgemäßer Haltung verwirklichen. Die wesentlich sensiblere Sinnesphysiologie und damit andere Wahrnehmung der Tiere gestattet es, Gruppenmitglieder, aber auch fremde Menschen, aus anderer Perspektive manchmal subtiler zu „lesen“ (decodieren). Ethologen sind in der Lage, Verhaltensweisen der Tiere zu interpretieren, Sozialarbeiter können Impulse bzw. Anleitungen für Verhaltensänderungen des Menschen setzen bzw. geben.

• Tiergestützte Interaktion und Pädagogik in der Kinder und Jugendarbeit

In der heutigen Zeit treffen und beschäftigen sich Kinder und Jugendliche nur noch relativ selten mit lebenden Tieren. Ihre Freizeit verbringen sie zumeist am PC oder vor dem Fernseher. Die wenigsten Kinder und Jugendlichen haben gelernt, für jemanden Verantwortung zu übernehmen. Hier setzt die tiergestützte Interaktion und Pädagogik an.

Unter tiergestützter Interaktion / Pädagogik versteht man alle Maßnahmen, bei denen durch den gezielten Einsatz eines Tieres positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Kindern und Jugendlichen erzielt werden sollen. Das gilt für körperliche wie für seelische Erkrankungen. Das Team Mensch - Tier fungiert hierbei als Einheit. Als Elemente werden dabei emotionale Nähe, Wärme und unbedingte Anerkennung durch das Tier angesehen. Zusätzlich werden auch verschiedenste Techniken aus den Bereichen der Kommunikation und Interaktion, der basalen Stimulation und der Lernpsychologie eingesetzt.

In der tiergestützten Interaktion und Pädagogik versteht man alle Maßnahmen, bei denen mit dem gezielten Einsatz von Tieren positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Kindern und Jugendlichen erzielt werden sollen. Das gilt für körperliche wie für seelische Erkrankungen.

Tiergestützte Interaktion/Pädagogik ist ein Zusammenspiel zwischen Tier, Klient, Tierbesitzer und eventuell Therapeut.

Tiergestützte Interaktion/Pädagogik bietet zudem die Möglichkeit, über das Tier als Vermittler mit dem Klienten in Verbindung zu treten. Das Tier steht dabei nicht im Vordergrund sondern dient als Mittel bzw. Medium für die angestrebte Kommunikation.

Wichtig dabei ist es, den Kontakt zwischen Tier und Kind/Jugendlichem zu fördern, um dann dadurch mit ihnen eine gemeinsame grundlegende Basis zu schaffen.

Das Tier ist in der tiergestützten Interaktion/Pädagogik ein „Arbeitsgerät“ und sollte bzw. darf eigentlich nicht unbedingt im Vordergrund stehen.

 

Neben der Tiergestützten Interaktion bieten wir auch das Themenfeld der „ Freizeit- und Erlebnispädagogik“ an.

Freizeitpädagogik ist die pädagogische Arbeit in und über Freizeit. Sie gibt Anregung für eine sinnreiche Freizeitgestaltung, das heißt ihre Nutzung für Kultur, Erholung und soziales Engagement. Die Freizeitpädagogik bietet dem Einzelnen Alternativen gegenüber dem vorherrschenden „Konsumzwang“. Ihre Aktivitäten 

fördern die Persönlichkeits- und damit auch die Gesellschaftsentwicklung.

Das Lernen im freizeit- und erlebnispädagogischen Feld orientiert sich an der Wirkung, die sich aus der Interaktion mit Dingen aus Natur und Umwelt ergeben. Dem individuellen Erleben sowie dem Gruppenprozess als Gesamtheit kommt eine wesentliche Bedeutung zu. Das wechselseitige Miteinander, die Entwicklung und Stützung von Fähigkeiten, das Herantasten, Kennenlernen und die Auseinandersetzung mit Grenzen werden durch Erlebnispädagogik gefördert.

Funktion und Aufgaben beschränken sich nicht ausschließlich auf den Bereich der Erholung und Entspannung. Die grobe Zielrichtung der freizeitbezogenen Inhalte lässt sich in vier Kategorien aufgliedern.

 

1.            Selbstbesinnung und Selbstfindung (Kontemplation)

2.            Mitteilung und Partnerschaft (Kommunikation)

3.            Beteiligung und Engagement (Partizipation)

4.            Sozialorientierung und gemeinsame Erfahrung (Integration)

Zusammen mit Familie und Schule ist die Freizeitpädagogik eine zentrale Sozialisations-Instanz - und damit auch eines der pädagogischen Hauptfelder.

 


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